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Burgen am Rhein 🏰

02 Oktober 2025


Zeichnungen von @jamila.draws


Marksburg

Die ungebrochene Burg am Rhein

Die Marksburg bei Braubach wurde im 13. Jahrhundert errichtet und gilt als einzige Höhenburg am Mittelrhein, die nie vollständig zerstört wurde. Mit ihren Türmen, Mauern und Zwingern verkörpert sie die Stärke und Beständigkeit einer Epoche, in der Schutz und Macht untrennbar verbunden waren. Ein seltenes Original, das den Geist des Mittelalters authentisch bewahrt.





Marksburger


Burg Maus

Bollwerk der Grafen

Die Burg Maus, offiziell Burg Peterseck, wurde ab 1356 von den Trierer Kurfürsten errichtet. Ihre Aufgabe war die Sicherung des Rheinzolls und die Machtdemonstration gegenüber den benachbarten Grafen von Katzenelnbogen. Schlanke Türme und massive Mauern spiegeln die Prinzipien von Ordnung und territorialer Kontrolle wider. Bis heute fasziniert sie als steinernes Zeugnis mittelalterlicher Macht.


Burg Katz

Symbol strategischer Macht

Oberhalb von St. Goarshausen erhebt sich die Burg Katz, um 1371 von den Grafen von Katzenelnbogen errichtet. Ihre Aufgabe war klar: Kontrolle des Rheins und Sicherung der Zolleinnahmen. Die kompakte Bauweise und die markante Lage stehen für Einfluss und herrschaftliche Dominanz. Noch immer beeindruckt sie als Monument strategischer Weitsicht.


Schönburg

Festung der Macht und des Ansehens

Über Oberwesel thront die Schönburg, deren Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Sie war Symbol für die mittelalterliche Ordnung: Lehnstreue, Schutz und Kontrolle der Handelswege. Mit ihren Mauern und Türmen überwachte sie den Rhein und bot Sicherheit vor Fehden und Überfällen. Ihre Geschichte erzählt von einer Zeit, in der Kontrolle und Schutz über allem standen.


Burg Stahleck

Festung und Fürstenhof

Die Burg Stahleck bei Bacharach wurde im 12. Jahrhundert errichtet und war einst Sitz der Pfalzgrafen bei Rhein. Ihre Aufgabe: Kontrolle des Handels und Demonstration fürstlicher Macht. Die Burg vereint Schutzfunktion mit repräsentativer Architektur: ein steinernes Zeichen für Einfluss und Status. Heute beherbergt sie eine Jugendherberge, doch ihre Mauern bewahren die Aura fürstlicher Macht.


Burg Fürstenberg

Kontrollpunkt des Stroms

Hoch über dem Rhein erhebt sich die Burg Fürstenberg, errichtet um 1219 als Zoll- und Schutzburg. Ihre Mauern verkörpern die Ideale von Ordnung und Herrschaft. Strategisch platziert, kontrollierte sie den Flussverkehr und sicherte den Einfluss der Kurfürsten. Die Ruine öffnet den Blick in eine Vergangenheit, in der Besitz und Macht sichtbar gebaut wurden.


Burg Ehrenfels

Grenzposten des Rheingaus

Die Burg Ehrenfels thront oberhalb von Rüdesheim, erbaut um 1211 als Zollburg der Mainzer Erzbischöfe. Ihre Lage war ideal: Kontrolle des Rheins und Schutz der Weinbaugebiete. Die mächtigen Mauern und der dominante Bergfried zeugen von einer Epoche, in der Macht und Besitz durch Stein manifestiert wurden. Ein romantisches Relikt, das den Blick über Rhein und Weinberge eröffnet.


Mäuseturm

Legendenwacht im Rhein

Der Mäuseturm bei Bingen, ursprünglich im 13. Jahrhundert als Zollturm errichtet, steht auf einer kleinen Insel mitten im Rhein. Sein Name ist von einer düsteren Sage geprägt: Ein grausamer Bischof soll hier von Mäusen gefressen worden sein. Eine Mahnung gegen Hochmut und Tyrannei. Strategisch diente der Turm der Kontrolle des Schiffsverkehrs und der Sicherung von Einnahmen. Das markante Wahrzeichen verbindet Geschichte und Legende auf einzigartige Weise.



Karte: Standorte der Burgen am Mittelrhein